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Markus 16,6

Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus
von Nazareth, den Gekreuzigten.
Er ist auferstanden, er ist nicht hier.

 

Gedanken zum Monatsspruch

"Ohne Gott können wir nichts tun, ohne Menschen möchte Gott nichts tun"


Liebe Leser des Gemeindefensters
Ich fand kürzlich obigen Satz. Darin steckt tiefe Weisheit und Wahrheit. Und zwar was die Beziehung zwischen uns Menschen und unserem Schöpfer betrifft.
"Ohne Gott können wir nichts tun" - diese Worte aus Johannes 15,5 erinnern uns daran, dass unser Leben und unser Tun von Gott abhängig sind. Alles, was wir schaffen, ob sichtbar oder un-scheinbar, beginnt und endet mit Gottes Gnade.
Für uns, die wir Selbstständigkeit und Eigeninitiative hoch schät-zen, ist es schon eine Provokation zu sagen: Alle unsere Fähig-keiten und Möglichkeiten sind von Gott geschenkt. Nicht unser ei-genes Können oder unsere Stärke bringt uns voran, sondern die Liebe und Barmherzigkeit unseres himmlischen Vaters.
Gleichzeitig sagt uns der zweite Teil, "Ohne Menschen möchte Gott nichts tun". Gott hat uns als Gemeinschaft geschaffen. Er will, dass wir füreinander da sind, uns unterstützen und mitei-nander teilen. Unsere Beziehungen zueinander sind nicht nur wichtig, sondern auch ein Ausdruck der Liebe Gottes in un-serem Leben. Es geht nicht allein um den Einzelmenschen, sondern auch um die neue Gemeinschaft, die wir in Jesus sind.
Wenn Gott unter uns wirken möchte, dann geschieht dies meist durch die Liebe, Freundlichkeit und Hilfe, die wir einander schen-ken.
Wir sind Werkzeuge seiner Liebe, durch die er wirkt.
Das macht uns demütig. Ist es nicht großartig, dass wir Teil sei-nes großen Plans sind? Unsere Fähigkeiten und Beziehungen sind nicht zufällig, sondern von Gott gewollt.
Lasst uns also dankbar leben, im Bewusstsein, dass alles, was wir tun, sowohl von unserer Abhängigkeit von Gott als auch von unserer Verantwortung gegenüber unseren Mitmenschen geprägt ist.
Möge Gottes Liebe uns leiten und unsere Gemeinschaft stärken.
Amen.
Andreas Klement

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